Unterricht: Das erste Semester
Die Basic-Phase mit Theorie und Praxis
Glückwunsch zum ersten Alleinflug!
Ein zukünftiger Verkehrsflugzeugführer, der ab initio (d. h. ohne Vorkenntnisse) anfängt, muss zunächst einmal lernen, wie ein Flugzeug geflogen wird und das in Theorie und Praxis:
Das erste Semester zum Berufspiloten zeichnet sich durch eine intensive Abstimmung von Theorieunterricht und der Umsetzung in der Praxis aus. Der sogenannte „Theorie-Praxis-Transfer“ (im Flugzeug ausprobieren, was in der Theorie gelehrt wurde und umgekehrt) ist uns nicht nur wichtig, sondern auch ein wichtiger Bestandteil in einem Gesamtkonzept des Lernens. Daher werden neben der praktischen Ausbildung, abends begleitend die theoretischen Inhalte gelehrt und gefestigt. Dabei unterscheidet sich der Winter- vom Sommerkurs geringfügig:
- Sommerkurs (Kursbeginn Mitte April): Unterrichtsabende Montag, Mittwoch und Freitag 18-21 Uhr
- Winterkurs (Kursbeginn Mitte September): Unterrichtsabende Montag und Donnerstag 18-21 Uhr
Durch diese Abstimmung und perfekte Koordination ist es dennoch möglich, im ersten Semester einem Job nachzugehen, z.B. am Flughafen, den wir auch gerne vermitteln.
Der Theorieunterricht
Der Theorieunterricht findet in den folgenden 7 Fächern statt und beinhaltet nach jedem Fach einen Zwischentest sowie einen Abschlusstest vor der amtlichen Theorieprüfung:
- Aerodynamik und Steuertechnik von Verkehrsflugzeugen
- Technik, u. a. Instrumenten-, Flugzeug- und Triebwerkkunde sowie Beladeplanung
- Allgemeine Navigation inkl. Funknavigation und Flugplanung
- Meteorologie
- Luftrecht
- Verhalten in besonderen Fällen
- Menschliches Leistungsvermögen und Lernmethodik
Teilnehmer, die bereits eine PPL mitbringen, müssen den Unterricht des ersten Semesters allerdings komplett wiederholen oder vor dem zweiten Semester an einem ergänzenden, zertifizierten eLearning-Kurs teilnehmen.