Die Verkehrpilotenausbildung (ATPL integriert) dauert normalerweise 20 bis 24 Monat. Bei einer modularen ATPL-Ausbildung kann die Dauer kürzer oder auch deutlich länger sein, abhängig von der Reihenfolge, in der die einzelnen Module absolviert werden.
Häufig gestellte Fragen
Welche Voraussetzungen muss ich für die Pilotenausbildung mitbringen?
Um eine ATPL-Ausbildung zu starten, muss der zukünftige Schüler mindestens 17 Jahre alt sein, eine Zuverlässigkeitsbescheinigung vorweisen und eine fliegerärztliche Tauglichkeitsuntersuchung bestanden haben. Die Tätigkeit als Verkehrspilot ist äußerst anspruchsvoll. Dementsprechend hoch sind die Anforderungen, die während der Pilotenausbildung an die Flugschüler gestellt werden. Gefordert werden Kenntnisse in Englisch, Mathematik und Physik, sowie logisches Denken und eine gute räumliche Orientierung.
Welcher Weg ist für mich der bessere: Integriert oder modular?
Grundsätzlich stellen sich zwei Wege zur Auswahl: die modulare Ausbildung und die integrierte, also durchgehende Ausbildung, die bei weitem nicht von allen Ausbildungsbetrieben angeboten wird, da die Anforderungen erheblich höher sind.
Welcher Weg für Sie der richtige ist, hängt ganz wesentlich von folgenden beiden Fragen ab:
- Müssen Sie die Ausbildung aus zeitlichen oder finanziellen Gründen auf mehr als drei Jahre ausdehnen?
- Haben sie umfangreiche Vorkenntnisse oder Flugerfahrungen als Pilot, die Sie angerechnet haben möchten?
Wenn Sie beide Fragen mit „nein“ beantworten, ist normalerweise die durchgehende, integrierte Ausbildung der richtige Weg. Eine komplette Berufsausbildung, die bei uns allerdings in 20-24 Monaten absolvierbar ist, aber bis zu drei Jahren angepasst werden kann. Dabei können Sie sogar bis auf das zweite Semester berufstätig bleiben und selbst dabei gibt es Ausnahmen und Möglichkeiten.
Wie sind die Unterschiede in der Kostenstruktur: modular - integriert?
Bedenken Sie bitte zudem, dass für die modulare Ausbildung folgendes gilt und Auswirkungen auf die Kosten hat:
- Keine MwSt-Befreiung für den PPL-Teil sowie die gecharterten Stunden („hour building“)
- Keine BAföG-Förderung, die gibt es nur bei durchgehender Ausbildung!
- Nach jedem Modul ist eine praktische Prüfung erforderlich (PPL, IR, CPL, MEP VFR, MEP IR)
Für wen eine modulare Ausbildung dennoch Sinn macht, erläutern wir auf unseren Infotagen und im individuellen Gespräch Ihrer persönlichen Situation.
Macht es Sinn den PPL vor der Ausbildung zu erwerben?
Wenn Sie sich für eine durchgehende, integrierte Ausbildung entscheiden können: normalerweise nicht! In diesem Ausbildungsgang ist von vornerein alles berücksichtigt, was Sie benötigen.
Bedenken Sie bitte, das von einem vorab erworbenen PPL bzw. Flugerfahrung:
- Nur 50% der Flugstunden, davon maximal aber 45h und
- keine Unterrichtsstunden aus der Theorie angerechnet werden können.
Wann beginnen die Kurse und wie viele Teilnehmer gibt es pro Kurs?
Generell haben wir zwei wichtige Tage im Jahr, an denen fast alle Kurse beginnen:
Die „Starttage“ Mitte April und Mitte September für Berufs- und Privatpiloten, sowie Flugdienstberater.
Für alle Teilnehmer beginnen die Starttage bereits um 10:00 Uhr mit der Vorstellung aller Mitarbeiter, Vervollständigung der Ausbildungspapiere bis zu einem gemeinsamen Mittagessen und vielen weiteren Informationen für Ihre Ausbildung bei uns – nehmen Sie sich bitte diesen Tag Zeit für uns und Ihre Ausbildung.