Nächster Starttag: 14.04.2025
Die Integrierte Ausbildung

Die Integrierte Ausbildung

Die integrierte Ausbildungsvariante ist die am besten geeignete Methode, um ohne Vorkenntnisse Berufspilot zu werden. Sie ermöglicht es, theoretische Kenntnisse und praktische Flugerfahrung nahtlos zu verbinden und so eine umfassende und praxisnahe Ausbildung zu gewährleisten.

  • Bei der „integrierten Ausbildung zum Berufspiloten“ handelt es sich um einen vom LBA (Luftfahrtbundesamt) zugelassenen, maximal dreijährigen Ausbildungslehrgang der die EU-Verordnung 1178 / 2011 Anlage 3 A erfüllt, die sogenannte:

    • Durchgehende Ausbildung ab initio zum CPL/IR mit ATPL-Theoriekredit und MCC, den sog. „Frozen ATPL“  

    Was mit diesen Begriffen genau gemeint ist, finden sie im Abschnitt „Voraussetzungen“.

Dieser Lehrgang hat die folgenden, für den angehenden Piloten bzw. Pilotin sehr wichtigen Eigenschaften:

  • Komplette Überwachung und Organisation eines einzigen Ansprechpartners: FMG als ATO (Approved Training Organization) mit der Zulassungsnummer DE.ATO.047
  • Gesamtdauer maximal 3 Jahre, nach unserem zertifizierten Konzept 18-24 Monate, je nach persönlichem Einsatz bzw. Bedürfnissen des Pilotenanwärters
  • Durchführung in 3 Semestern von je ca. 6 Monaten mit den Phasen: Basic-Course, ATPL-Theory-Course, CPL/IR und MEP/MCC Practical Training und Assessment Preparation

Das gesamte Ausbildungskonzept ist charakterisiert durch:

  • Mindestens 750 Zeitstunden theoretischen Unterrichtes, davon ca. 650 h Nahunterricht mit erfahrenen Theorielehrern, die z.T. selbst Piloten sind und Ihre Erfahrungen weitergeben.
  • 100 h „webbased homestudy“ für den individuellen Feinschliff Ihrer Kenntnisse, ergänzt mit zahlreichen Zwischen- und Abschlusstests für Ihr späteres Bewerbungszeugnis, dem FlightSchool-Report.
  • Mindestens 200 Flugstunden inklusive 100h Instrumentenflugzeit (Flugzeit unter Instrumentenflugbedingungen oder im Simulator) – ein besonderer Vorteil gegenüber der modularen Ausbildung.
  • 15 h optionales Glasscockpit-Introduction-Module im Simulator, dass sie schon früh mit den modernen Anzeigen im Cockpit vertraut macht sowie 15 Flugstunden in einem „high-performance MEP-Trainer“ PA 34 Seneca V mit 440 PS Leistung.
  • Lediglich 30 h „hour building“ (Stundensammeln im Alleinflug), da durch das integrierte Konzept wesentlich mehr Ausbildungsstunden mit Fluglehrer vorgesehen sind – für eine perfekte Vorbereitung auf Ihrem Weg ins Cockpit!

Für beide Lizenzen sind die folgenden Voraussetzungen notwendig:

Mindestalter bei Beginn der Ausbildung 17 Jahre
Nachweis der Zuverlässigkeit nach § 7 LuftSiG
Nachweis ausreichender Kenntnisse in Mathe und
Physik per Zeugnis oder Eignungstest der Flugschule
Auszug aus dem Verkehrszentralregister des
Kraftfahrtbundesamtes (nicht älter als 3 Monate)
Tauglichkeitszeugnis Klasse 1 (Medical I)
ICAO Sprachprüfungen (mindestens Level 4)

Die Modulare Ausbildung

Die Modulare Ausbildung

Bei der „modularen Ausbildung zum Berufspiloten“ handelt es sich um eine vom LBA (Luftfahrtbundesamt) zugelassene Ausbildung, die die Anforderungen der EU-Verordnung 1178 / 2011 Anlage 3 B erfüllt. Sie ist im Wesentlichen für die folgenden Zielgruppen interessant:

  • Berufstätige, die aus zeitlichen Gründen eine dreijährige integrierte Kompaktausbildung nicht antreten können.
  • Piloten, die bereits eine PPL (Privat Pilot Licence), die Privatpilotenlizenz besitzen und 150h Flugzeit zu Beginn des Moduls CPL gesammelt haben.

Es ist eine stufenweise Ausbildung, die in den unterschiedlichsten Kombinationen umgesetzt werden kann. Eine persönliche Beratung ist daher unumgänglich! Sie kann auf deutlich mehr als 3 Jahre verteilt werden, je nach zeitlichen und finanziellen Möglichkeiten und kann ebenfalls in der folgenden Lizenz enden:

  • CPL/IR mit ATPL-Theoriekredit und MCC, den sog. „Frozen ATPL“  

 

Was mit diesen Begriffen genau gemeint ist, finden sie im Abschnitt „Voraussetzungen“. Eine klassische Vorgehensweise bei diesem Ausbildungsweg ist das Absolvieren der folgenden Module:

  • Erwerb der PPL, der Privatpilotenlizenz mit den Funkzeugnissen BZF 1 und 2
  • Sammeln von 200 h Flugstunden (zum Ende der Ausbildung) in Eigeninitiative
  • Durchlaufen der ATPL-Theorieausbildung im Umfang von 650 Zeitstunden. Dieses entspricht dem 2. Semester der integrierten Ausbildung.
  • Erwerb der IR (Instrument Rating), der Instrumentenflugberechtigung mit dem Flugfunkzeugnis AZF
  • Erwerb der CPL (Commercial Pilot Licence), der Berufspilotenlizenz
  • Erwerb des MEP (Multi-Engine Piston) CR (Class Ratings), der Klassenberechtigung für zweimotorige Flugzeuge zunächst im Modul für Sichtflug, dann für den Instrumentenflug
  • Erfolgreiches Absolvieren eines MCC-Lehrganges, für Flugzeuge mit Mehrmannbesatzung